ACHTUNG: Alles was ich schriftlich weitergebe ist ohne Gewähr und
ich übernehme keinerlei Verantwortung für die Richtigkeit!! Es
kann Fehler enthalten, oder unvollständig sein. Es ist nicht möglich
sich darauf zu beziehen. Die Benutzung ist auf eigenes Risiko!
die Rente des Konsumenten gibt nicht den Gesamtnutzen
an, sondern nur den
Nettonutzen, der aus dem Konsum des einen Gutes
entsteht. Intuitiv kann man
vielleicht sagen " Wieviel mehr wäre der
Konsument bereit gewesen für diesen
Konsum von Gut 1 zu zahlen, als er muss". Das
ist unabhängig vom Gesamtnutzen (wo
das verbleibende Einkommen natürlich reingehoert)
Hilfreich ist an dieser Stelle vielleicht auch
die Interpretation, die im Varian
14.3 steht, die ich nur verbal gebracht habe,
dass man für jede Guetereinheit
fragt: Wieviel wäre der Konsument bereit
gewesen zu zahlen und wieviel muss er
für diese Einheit tatsächlich zahlen.
Das macht man für alle Einheiten die
konsumiert werden, addiert es auf und hat wieviel
der Konsument "gespart" hat.
Meine Frage bezieht sich auf Kapitel 14.3 im Varian, S. 239:Wie kommt man auf den ersten Teil der Gleichung
v(0)+ m + R = v(n)+ m - pn ?
Der zweite Teil ist der Gesamtnutzen, aber warum + m + R? Entspricht R
dann x*p?
Nein, R entspricht nicht x*p. R steht hier
für die Rente (was man allerdings erst in der nächsten Zeile
ausrechnet). Die Idee ist die folgende: Stellen Sie sich vor Sie gehen
auf die Party der Volkswirte. Dort kostet ein Bier 2 DM. Zu dem Preis überlegen
Sie sich, dass Sie 5 Bier trinken wollen. Nun kommt jemand zu Ihnen und
fragt: "Wieviel Geld muss ich Ihnen geben, damit Sie kein einziges Bier
trinken". Das ist genau das R - das ist der Nutzen den Sie aus dem Konsum
des Bieres haben, minus die Kosten die Sie dafür aufwenden müssen
(hier 10 DM). Sie kaufen das Bier zu dem Preis, weil es Ihnen offensichtlich
mehr wert ist (sonst würden sie es nicht zu dem Preis kaufen). Die
Frage ist: wieviel mehr ist Ihnen der Bierkonsum eigentlich wert? Wieviel
Geld muss man Ihnen also zahlen, dass Sie auf diesen Konsum verzichten.
Das ist die Rente - das ist das R.
Warum haben wir bei der Berechnung der Wohlfahrt (Diskriminierung 2. Grades) nur die Produzentenrente aber nicht die Konsumentenrenten miteingerechnet???Sollten wir eigentlich gemacht haben - zumindest nach meinen Unterlagen. Die Wohlfahrt ist 56+6=62.
Bei der Diskriminierung 2. Grades hatten Sie kurz graphisch an der Tafel etwas beschrieben, was ich jetzt mal mit Halbierungsargument umschreiben will, d.h. dass ya so gewählt wird, dass die beiden Strecken (von B-NF zu A-NF und von A-NF zu y-Achse) gleich lang sind.Zunächst: Dieses Argument steht im Varian auf Seite 415/416. Ich versuche dennoch einmal es in meinen Worten zu erläutern.
Sie hatten das auch intuitiv erklärt. Wie lautete die nochmal???
Stellen Sie sich einfach vor die beiden Strecken seien nicht gleich lang, z.B. 1. Strecke < 2. Strecke (wie es z.B. für yA=3 der Fall ist). Was passiert, wenn Sie jetzt yA ein kleines bißchen nach links verschieben? Sie verlieren die 1. Strecke von A (das ist ja gerade der zusätzliche Verlust weil Sie weniger an Konsument A verkaufen), gewinnen aber die 2. Strecke hinzu (das nehmen Sie Konsument B von seiner Rente weg und es steigert also Ihren Gewinn). Da also der zusätzliche Verlust < als der zusätzliche Gewinn, steigert es also Ihren Gewinn yA etwas weiter nach links zu verschieben.
Der umgekehrte Fall 1. Strecke > 2. Strecke: Nun wollen Sie yA definitiv nicht noch weiter nach links verschieben, da der zusätzliche Verlust an A größer ist, als der zusätzliche Gewinn an B. Ja sogar im Gegenteil, wenn Sie nun yA etwas weiter nach rechts verschieben machen Sie weniger Verlust an A und (sogar noch weniger) Gewinn an B, d.h. Sie steigern Ihren Gewinn, wenn Sie yA nach rechts verschieben.
Der einzige Fall, wenn Sie yA weder weiter nach
links oder nach rechts verschieben wollen ist, wenn beide Strecken gleich
lang sind. Dann ist sozusagen der zusätzliche Verlust an A gleich
dem zusätzlichen Gewinn an B.
ich habe eine kleine Nachfrage zu den Skalenerträgen, genauer: zur
"t > 1" -Problematik . Dass man im Bereich t<1 die Ungleichheitszeichen umdrehen
müsste, ist mir klar. Nicht klar ist mir, warum der Bereich links vom
Schnittpunkt der Prod.fkt. und der Prod.fkt. bei konstanten Skalenerträgen t<1,
und rechts davon t>1 ist. Das finde ich völlig unsinnig: Ich kann doch auch im
"t<1-Bereich" die Inputmenge verdoppeln, so dass t=2 und damit t>1 .???
Ich glaube das Problem liegt darin, dass die
Gerade, die ich gestern eingezeichnet hatte die Produktionsfunktion (mit
konstanten Skalenertraegen) ist, die durch dieselbe Input-Output-Kombination
geht wie die ursprüngliche ProdFkt. D.h. sie geht durch den Referenzpunkt
(x,f(x)), den wir vor einer Ver-t-fachung haben. Die Bereiche "t<1",
bzw. "t>1" sollten einfach bedeuten: Gegeben dieses (x,f(x)), wenn wir
dann mit einen t<1 multiplizieren, dann befinden wir uns links vom ursprünglichen
Punkt. Genauso, wenn wir mit einem t>1 multiplizieren, dann sind wir rechts
vom ursprünglichen Punkt.
Wenn wir ein Ausgangspunkt (x,f(x)) in diesem
"linken" Bereich nehmen, haben wir einen anderen Referenzpunkt und natürlich
kann ich dann auch hier ein t>1 ranmultiplizieren (und komme weiter nach
rechts als der Referenzpunkt). Ich könnte übrigens auch durch
den "neuen" Referenzpunkt wieder eine ProdFkt mit konstanten Skalenertraegen
zeichnen, um im "rechten Bereich" zu gucken, ob die Skalenertraege steigend,
oder fallend sind. D.h. diese ProFkt mit konstanten Skalenertraegen ist
keine besondere ProdFkt, sondern einfach das, womit ich bei der Skalenertragsrechnung
vergleichen muß.
Ich habe das TRS-Beispiel aus der Übung 28.11.00 versucht nachzurechnen, aber wenn ich die Isoquante x2(x1) nach x1 ableite, kommt etwas völlig anderes heraus, als vorher mittels MP1 und MP2 berechnet.
Wahrscheinlich liegt es daran, daß in der Ableitung der Isquanten noch ein y steht, welches nach dem Ableiten durch die Produktionsfunktion ersetzt werden muß. Ansonsten hätte man die Ableitung der Isoquanten abhängig von x1, y - sie wird aber normalerweise abhängig von x1 und x2 betrachtet (zumindest in diesem Zusammenhang). In dem Beispiel aus der Übung vereinfacht sich durch einsetzen der Produktionsfunktion die Gleichung deutlich, so ist z.B. die Klammer der äußeren Ableitung nach dem Einsetzen: ( x2^(1.5) ) ^(-1/3).
Ich möchte mich gerne vorab in Spieltheorie einlesen, welches Buch können Sie empfehlen?
Es gibt ein gutes, intuitiv geschriebenes Buch:
Dixit, Avinash K.; Nalebuff, Barry: Spieltheorie für Einsteiger
: strategisches Know-how für Gewinner. Dort werden die wesentlichen
Konzepte sehr anschaulich beschrieben (dies ist nicht die offizielle Literaturangabe
zu diesem Thema).
Eine kurze Frage: Interpretiere ich die Angebotsfunktion im Varian auf Seite 324 (dt.Ausgabe, 18. Gewinnmaximierung) so komme ich zu folgendem Schluss:Bei einer CD Funktion mit fallenden Skalenerträgen ist die Angebotsfunktion steigend im Preis.Bei einer CD Funktion mit steigenden Skalenerträgen ist die Angebotsfunktion fallend im Preis.Jetzt die Frage: Wie kann man dies in einfachen Worten erklären?
Die Angebotsfunktion wie sie im Varian steht,
macht für steigende Skalenerträge keinen Sinn (das steht leider
nicht explizit im Varian). Aus diesem Grund hatte ich das Beispiel mit
steigenden Skalenerträgen in der Übung gemacht: Wenn es für
eine positive Ausbringungsmenge y>0 ein Gewinnmaximum mit positiven Gewinn
pi>0 gibt, dann könnte man einfach die Inputs verdoppeln (und damit
deren Kosten), der Output würde sich mehr als verdoppeln (steigende
Skalenerträge) - man würde den Gewinn also mehr als verdoppeln.
Demnach kann es sich vorher nicht um ein Gewinnmaximum gehandelt haben.
Die Angebotsfunktion gibt aber genau die (positive) Ausbringungsmenge im
Gewinnmaximum an - darum macht es keinen Sinn diese Funktion bei steigenden
Skalenerträgen zu betrachten.
Bei kurzfristiger Gewinnmaximierung hatte ich in der Übung (wie im Varian S. 314) bei der komparativen Statik gezeigt, daß die Angebotsfunktion steigend im Preis verläuft. Das gilt auch für die langfristige Gewinnmaximierung - wenn der Preis für den Output steigt, dann will die Firma auch mehr davon produzieren (wenn die Preise der Inputs gleich bleiben).
Bei Robinson-Crusoe haben Sie gezeigt, daß wenn man alles zusammen in ein Bild zeichnet es einen einzigen Schnittpunkt gibt. Das Argument war, daß alle Kurven dieselbe Steigung w haben müssen. Ich kann mir aber doch auch zwei Schnittpunkte vorstellen: Einmal wo die Budgetgerade die Indifferenzkurve tangiert und ein anderer Punkt, wo dieselbe Budgetgerade/Isogewinnlinie die Produktionsfunktion tangiert - beides Mal ist die Steigung w.
Ja das ist richtig - aber dann wären die
Märkte (Kokosnuß- und Arbeitsmarkt) nicht im Gleichgewicht,
d.h. es würde z.B. mehr (weniger) Arbeit nachgefragt, als angeboten.
Was mein Bild von gestern sagen soll ist: Es gibt einen Marktpreis für
Arbeit w, der beide Märkte gleichzeitig ins Gleichgewicht bringt (und
damit ist die Ökonomie im Gleichgewicht). Dieser Marktpreis für
Arbeit ist nicht beliebig, sondern normalerweise gibt es nur einen einzigen,
der es tut. In der Vorlesung haben Sie ein Beispiel durchgerechnet und
da ist auch der eindeutige Marktpreis für Arbeit als Ergebnis der
Rechnung rausgekommen.
FAZIT: Nicht jeder Preis für Arbeit w sorgt
dafür, daß Angebot=Nachfrage auf den Märkten gilt. Wenn
man aber den Marktpreis (den damit richtigen Preis) hat, dann gilt
Angebot=Nachfrage automatisch auf beiden Märkten.
Was ist bei Robinson klausurrelevant, das Kapitel aus dem Varian (mit den Einschränkungen aus der Literaturangabe), oder was wir in der Übung gemacht haben?
Wie immer gelten die Angaben aus der Vorlesung
(oder aus den Angaben aus dem Internet zur Vorlesung). Leider kann ich
in meiner Übung nicht alles davon machen - so kann ich z.B. nicht
das ganze Robinson-Kapitel machen auch wenn es klausurrelevant ist.
1.: Sind die Produktionsfaktoren der Produktionsfunktion f(x1,x2)=x1^1/2 + x2^1/2 vollständig substituierbar, d.h. würde man nur den Faktor mit dem geringsten Preis einsetzen und den teureren nicht? Meiner Meinung nach ist das möglich. Ebenso müsste auch die Funktion f(x1,x2) = x1+x2 vollständig substituierbar sein. Anders allerdings bei f(x1,x2) = lnx1+lnx2, was ln(x1*x2) bedeutet und somit bei z.b.: x1=0 zu ln(0) werden würde, was ja nicht definiert ist.
Zunächst einmal zu f(x1,x2) = x1+x2. Das ist ja das klassische Beispiel für perfekte Substitute (Varian S. 297) - dort wird immer nur der billigere Faktor eingesetzt.Bei ln sind es sicherlich keine perfekten Substitute.
Etwas anders sieht es schon aus, wenn f(x1,x2) = a*x1+b*x2. Da kann es durchaus sein, daß der teure Faktor eingesetzt wird - wenn er (relativ gesehen) mehr produziert aus der billige. Das hatte ich im bei der Herleitung der entsprechenden Kostenfunktion in der Übung gemacht. Auch hier sind die Güter natürlich vollständig substituierbar, d.h. ich kann auch immer nur einen oder beide Faktoren einsetzen: die frage ist nur, ist das optimal?
Problematisch wird es bei f(x1,x2)=x1^1/2 + x2^1/2. Dieses sind zwar Substitute im Sinn, daß ich mit einem, dem anderen, oder beiden Faktoren produzieren kann, aber hier ist es nicht so, daß ich immer nur einen Faktor einsetzen möchte.
Beispiel: w1=w2=1:
Wenn Sie x1=2, x2=0 wählen produzieren Sie Wurzel(2)=1.4 Outputeinheiten
Wenn Sie x1=1, x2=1 wählen, produzieren Sie 2 Outputeinheiten
Das gilt auch, wenn Faktor 2 geringfügig teurer wäre, z.B. w1=1.1.
D.h. hier kann es auch sinnvoll sein den teuren Faktor mit einzusetzen.
Generell können Sie sich immer die Isoquante anschauen/ausrechnen. Bei perfekten Substituten sollte es eine Gerade sein. sowohl im Wurzel-Beispiel wie auch im ln-Beispiel ist das nicht der Fall.
2.: Wir haben als Gewinnmaximierungsbedingung in vollständiger Konkurrenz die Bed. 1.Ordnung p=MC. Daraus folgt doch, dass genau in dem Punkt der Gewinn 0 ist ( siehe Klausur 96/97 Aufg.18 )?Ist es ín der Klausur notwendig zusätzlich noch die Bed. 2.Ord. C'' >0 zu überprüfen?Die Stillegungsbedingung ist doch nur zu überprüfen, wenn ich einen optimalen Output erhalte, der <0 ist?Wenn die Stilllegungsbed. erfüllt ist, d.h. p>=AVC macht das Unternehmen u.U. keinen Gewinn, produziert aber trotzdem. Kann man dann nicht sagen, dass die Bed. p>=AVC nur kurzfristig gelten kann? Langfristig muss das Unternehmen doch Gewinne machen, also auch seine Fixkosten wieder decken. Gilt also langfristig als Stilllegungsbed. p>=AC ?Gewinn=0 gilt dort nur, weil konstante Skalenerträge gegeben waren (und wenn es keine Fixkosten gibt). Die Bedingung Preis=Grenzkosten sagt normalerweise "nur", daß an der letzten produzierten Einheit kein Gewinn mehr gemacht wird. An den ersten produzierten Einheiten dagegen kann sehr wohl Gewinn gemacht werden.
Bedingung 2ter Ordnung: Haben wir (bis auf die Ausnahme der fallenden MC-Kurve) in der Veranstaltung nie betrachtet. Bei der fallenden MC-Kurve sollten Sie die Bedingung auch überprüfen könne. Ansonsten war es ja nicht Teil der Veranstaltung.
Stillegungsbedingung: Die muß man immer überprüfen. Mir ist nicht so klar, was Sie mit Output<0 meinen? Wenn Sie einen Gewinn haben der positiv ist, dann ist die Bedingung auf alle Fälle erfüllt. Genaugenommen muß ja nur Erlös - (variable Kosten) positiv sein.
Sicherlich wird das Unternehmen nur kurzfristig in der Lage sein Verlust zu machen. Die langfristige Sicht war nicht Teil der Vorlesung (weiter hinten im Kapitel 21). Aber Ihr Idee ist im Wesentlichen richtig.
Darüber hinaus würde mich interessieren ob Sie es für sinnvoll halten, das Übungsbuch zu Varian als zusätzliche Klausurvorbereitung heranzuziehen.Gute Frage. Generell schadet es natürlich nicht möglichst viele Aufgaben und Informationen zum Thema zu sammeln und zu bearbeiten. Von daher ist es sicherlich eine gute Sache. Besser ist es aber sicherlich die Tut-Aufgaben und Beispiele aus Übungen und Vorlesung ziemlich genau anzugucken. Da wird das Niveau und die Schwerpunkte wahrscheinlich besser widergegeben als im Übungsbuch. Wenn Sie allerdings das schon alles gemacht haben ist das Übungsbuch eine gute Sache.
ich würde gerne für die Mikro II Klausur Vorkorrektur beantragen. Könnten SieEs wird nicht möglich sein eine Vorkorrektur zu bekommen. Allerdings ist das nicht schlimm, denn:
mir bitte sagen, an wen ich mich wenden muß.
2) Wenn es keine technischen Probleme gibt wird die Korrektur auch nicht lange dauern. Beim Nachschreibtermin von Mikro 1 hingen nach 48h die offiziellen Listen vom Studienbüro aus.
bezüglich dem Tutorium in Mikro II habe ich eine Frage.
> In dem Tutorium haben wir die Matrix
>
> R
L
> O (2,2) (0,0)
> U (0,0) (1,1)
>
> betrachtet.
> Dort stellten wir fest, dass im Punkt (2,2) und (1,1) ein Nash-Gleichgewicht
> vorliegt.
> Die Argumentation zur Findung dieser Punkte, kann ich nachvollziehen,
jedoch
> scheint es mir sinnlos ein Gleichgewicht auszuweisen was zwei rationale
> Spieler nie spielen würden.
> Warum sollte Spieler 1 jemals unten spielen? Spieler 2 kann dort
maximal 1
> EH (min 0 EH) erhalten. Würde er oben spielen hätte er
die Chance auf max. 2
> EH. (min 0 EH) - er kann sich also so nur besser stellen! Weiter
kann er
> sich darauf verlassen, dass das rationale Handeln des Spielers 2
zu seinem
> Vorteil sein wird.
> Aufgrund der Symmetrie gilt dies ja genauso im umgekehrten Fall für
Spieler 2.
> Meine Frage nun, unter den Vorbehalt das meine Annahmen korrekt waren:
> Warum redet wann hier von einem Gleichgewicht obwohl es nie gespielt
werden
> wird? Ist das egal? Wenn ja, mindert das dann nicht die praktische
> Aussagekraft des Nash-GG?
Zunächstmal: Es ist richtig, daß beides
Nash-Gleichgewichte sind. Dieses
Spiel ist ein Beispiel dafür, daß
das Konzept des Nash-Gleichgewichts
nicht alle Fragen umfaßend löst (aus
diesem Grund gibt es darauf
aufbauende Konzepte, sogenannte "Refinements").
Allgemein ist das
Problem: Welches Nash-Gleichgewicht wird gespielt,
wenn es mehrere gibt.
Woher wissen die Spieler, welches gespielt werden
soll? Hier wäre es
noch einfach, weil ein Nash-Gleichgewicht Pareto-besser
ist.
Die Definition von Nash-Gleichgewicht sagt nur:
"Gegeben die Strategie
des anderen, was ist die eigene beste Strategie".
Wenn die gegebene
Strategie des anderen "L" ist, dann sollte ich
"U" spielen. Hier wird
nichts darüber ausgesagt, warum die "gegebene
Strategie des anderen" so
aussieht. Wenn ich also aus irgendeinem Grunde
wüßte, daß der andere "L"
spielt (warum er das tun sollte ist mir an dieser
Stelle nicht so
wichtig), dann würde ich "U" spielen und
nicht sagen "Du bist
bescheuert" und "O" spielen.
in dem beispiel zu preisdiskriminierung
aus dem internet haben sie deutlich
> hervorgehoben,dass wir die inversen nachfragefunktionen
nicht zusammenzählen
> darf.Bei ihnen sind in dem beispiel die inversen
Nffkt. p(y).wir haben im tut
> aber immer die p(y)- funktionen zusammengezählt.ich
habe nun probleme
> zwischen invers und nicht invers zu unterscheiden.können
sie mir das bitte
> nochmal erkären?
>
Die Nachfrage gibt für jeden Preis an, wieviel
nachgefragt wird: y(p)
Die inverse Nachfrage dagegen liefert den umgekehrten
Zusammenhang: Für
jedes Outputniveau den entsprechenden (Marktpreis),
also p(y)
Es würde mich sehr wundern, wenn Sie im
Tut p(y)'s addiert haben. Das
macht überhaupt keinen Sinn.
Gegeben auf beiden Märkten würde der
selbe Preis p verlangt, dann wird
auf dem ersten Markt y1 auf dem zweiten Markt
y2 nachgefragt. Insgesamt
also y1+y2.
Wir sind beim Durchrechnen des Beispiels leider
nicht auf die von Ihnen
> gegebenen Lösungen gekommen.Genauer gesagt
sind uns die Ergebnisse aus der
> Bedingung ertser Ordnung nicht klar.Wenn wir
die Gewinnfunktion abgeleitet
> haben ,bekommen wir y1 in Abhängigkeit
von y2 und umgekehrt.Nach
> gegenseitigem Einsetzen sind wir auf die Werte
y1= 5/4 und y2= 25/4
> gekommen.Über die Gewinnfunktion sowie
über die Optimalitätsbedingung MC=MR1
> und MC=MR2 sind wir beide Male auf dasselbe
Ergebnis gekommen.
>
Beim Übertragen der zweiten inversen Nachfrage
ist leider eine "2"
abhanden kommen - wie vorher angegeben. Würde
man diese 2
(fälschlicherweise) weglassen, käme
man auf Ihr Ergebnis
Mensa-Bsp: Wenn ich das erste Nash-GG beschreibe
(Seite 2), dann sieht das
> für Marc so aus:
> - wenn Anna S dann I
> - wenn Anna B dann B
> - wenn Anna I dann S dann Kaffee
>
> und dann das Problem:
>
> - wenn Marc B dann Marc kein Kaffee --> wenn
Marc aber von sich selbst weiss,
> dass er nie B nehmen wird wenn Anna I wählt,
dürfte dieser letzte Ast:"Kein
> Kaffee wenn ich selbst vorher B gewählt
hätte" nicht Teil des Nash-GG sein,
> oder?
>
Es ist egal was Marc vorher gewählt hat.
Für jeden (!!!)
Entscheidungsknoten muß eine Strategie
angegeben werden - also auch für
den:
Anna: I, Marc B, dann Marc kein Kaffee..- Fall
Insgesamt muß man bei Marc für 5, bei
Anna für 3 Entscheidungsknoten
angeben was sie im Gleichgewicht wählen
sollen - egal ob dieser
Entscheidungsknoten im Gleichgewicht erreicht
wird, oder nicht..
aus meinen Unterlagen heraus
kann ich leider Preis- und Mengenelastizität nicht immer sauber trennen.
Können Sie mir folgende Formeln verifizieren?
Ihre Formeln
sind ok, auch das <0 (zumindest im allgemeinen, vgl Varian S. 257).
die Bezeichnungen
sind allerdings nicht ganz korrekt.
Ihre erste Formel
ist die Preiselastizität der Nachfrage (Varian 15.5)
die zweite Formel
ist das im Prinzip auch, lediglich ändert man mathematisch nicht den
Preis, sondern die Menge (vgl varian 15.9: dort ändert man die Menge,
um die Beziehung zum Grenzerlös zu bekommen). Man verwendet also in
der einen Formel die (direkte) Nachfrage, in der anderen die inverse Nachfrage.
Wenn man dies an einem Beispiel durchrechnet, stellt man fest, daß
bei beiden Wegen dieselben Werte rauskommen - mathematisch berechnet man
beide Male exakt das gleiche.
> > ein GG in reinen dominanten strategien stellt sich immer automatischSolange es das einzige Nash-GG ist ja, ansonsten nicht unbedingt.
>ein,
> > wenn die spieler spielen;
> > ein nash-GG in reinen oder in gemischten strategien stellt sich nichtNein, auch hier hängt es davon ab, ob es das einzige GG ist oder nicht? Intuitiv sieht man natürlich eher ein ein GG in dominanten Strategien zu spielen.
> > automatisch ein, wenn die spieler spielen; sein eintrete ist zufall;
> > kennen bei einmaligen spielen die spieler gegenseitig ihre möglichenNa klar, beide Spieler kennen die Matrix
> > strategien und deren attraktivität für den gegenspieler, so wie das bei
>den
> > sequentiellen spielen der fall ist?
Es gibt immer ein GG (zumindest in gemischten Strategien)
> > wie lautet der satz von nash?
> > bei einer eliminierung einer von einer reinen strategie dominiertenNash-GG überlegen immer ! (Zumindest bei der Art der "strikten" Eliminierung, wie wir sie gemacht haben)
> > reinen strategie "überleben"
> > nash-GG in reinen strategien; w oder f?
> > nash-GG in gemischten strategien; w oder f?
> >
> > bei einer eliminierung einer von gemischten strategien dominiertenNash-GG überlegen immer ! (Zumindest bei der Art der "strikten" Eliminierung, wie wir sie gemacht haben)
>reinen
> > strategie (ende der letzten übung) "überleben"
> > nash-GG in reinen strategien; w oder f?
> > nash-GG in gemischten strategein; w oder f?
> > siehe varian kap. 14.1 ende 2. absatz: r n >= p >= r n+1 gilt, wennEs könnte auch sein, daß er diese letzte Einheit nicht kauft. Ihm ist es egal, er ist bei der letzten Einheit indifferent wenn p=r(n+1) ist. Er muß für die letzte Einheit genau das bezahlen, was es ihm wert ist.
>konsument
> > n EH des gutes kauft;
> > muß das nicht so aussehen: r n >= p > r n+1, da bei der formel wie im
>varian
> > der konsument n+1 EH des gutes kaufen würde, da er die n+1 EH ja alle
>zum
> > vorbehaltspreis bekommt
> > ist die laffer-kurve klausurrelevant?
Nein, sie steht nicht in den klausurrelevanten Kapiteln
Mittlerweile macht mir VWL aber mehr Spaß und bin unschlüssig geworden obZunächst, ich wollte in keinster Weise Angst vor dem VWL-Hauptstudium machen. Meiner Meinung nach macht es lediglich wenig Sinn VWL (in Mannheim) zu studieren, wenn man bereits in Mikro sieht, daß man keinen Spaß an Modellen hat, die Mathematik verwenden. Bei der Evaluation hatte ich aber das Gefühl, daß es VWL'er in meiner Übung gibt, die überhaupt keinen Spaß an der "mathematischen" Darstellung haben und bereits jetzt resigniert und aufgegeben haben. Die Mathematik steht bei der VWL nicht im Vordergrund (sie ist kein Selbstzweck) - es wird Ökonomie gemacht. Ziel der VWL ist es ökonomische Fragen zu beantworten, wie "Macht die Ökosteuer Sinn", "Wie sollen Mobilfunkfrequenzen vergeben werden", "Sollten Länder untereinander Handel treiben", "Wie funktioniert der Kapitalmarkt". Allerdings wird die Mathematik als Werkzeug und Rüstzeug verwendet. Teil des Studiums wird gelernt damit umzugehen.
ich noch zur BWL wechseln soll.
Das einzige was mich zur Zeit noch schwanken lässt, ist Ihre Bemerkung zu
einer Aussage der Evualation.
Nein ich bin nicht derjenige welcher die Frage zur angewnten Mathematik
gestellt hat.
Mit dem jetzigen Stoff in Mikro 2 habe ich kaum mathematische Probleme, doch
Ihre Aussage zu der Frage aus der Evualation hat mich ins grübeln gebracht.
Natürlich werden die Studenten an den höheren Komplexitätgrad heran geführt und die Steigerung vollzieht sich langsam. Einzige (wirkliche) Voraussetzung ist die Bereitschaft sich mit dem Stoff zu beschäftigen. Das geht sehr viel leichter, wenn man Spaß an der Sache hat. Wenn Sie Spaß an der Sache haben sehe ich also überhaupt keine Probleme.
Generell halte ich es für eine gute Idee
mit älteren Studenten über derlei Überlegungen zu sprechen.
Die können am besten einschätzen wie komplex Veranstaltungen
im Hauptstudium sind und welche Sachverhalte und Fragestellungen im Vordergrund
stehen.
Übungsblatt 12, Aufgabe 2: ... ich würde "normalerweise" bei a) schon über die Residualnachfrage gehen,Die Aufgabe ist: finde den gewinnmaximalen Preis für Unternehmen B - gegeben pA. Wie pA gewählt wird ist nicht Teil der Aufgabe, d.h. pA muß nicht optimal gewählt sein und kann sehr groß sein. Die Aufgabe ist etwas "ähnliches wie eine Reaktionsfunktion" für Unternehmen B zu ermitteln, d.h. für alle möglichen Preise pA anzugeben, wie Unternehmen B reagiert. Darum die Fallunterscheidungen, da mit dem Monopolpreis verglichen werden muß.
nur hier ist das sinnlos, weil der Preisanpasser bereits p=c wählt, so dass
Preisführer gezwungen ist, auch p=c zu wählen. Warum aber haben wir dann im Tut
hierzu Fallunterscheidungen gemacht (so wie es in der Aufgabe gefordert ist)?
Der Preisführer wird ja nie etwas anderes als p=c wählen!?
Wahr / Falsch Frage aus dem Varian :Durchschnittskosten können nie steigen, wenn die Grenzkosten fallen. Ich hätte gedacht die Aussage ist wahr, weil sie im allgemeinen Fall nach Betrachtung der MC und AC Kurven gilt.Sie ist aber falsch. Ich kann aber den Ausnahmefall bzw. die Begründung nicht finden.Der Varian hat Recht: Wenn die MC-Kurve oberhalb der AC-Kurve ist und dort fällt (aber weiterhin oberhalb bleibt), dann steigt die AC-Kurve. Die Kosten für eine weitere Einheit sind ja noch größer als der Durchschnitt und erhöhen ihn damit.
Eine Frage zu Tutoriums-Blatt Nr. 12/Aufgabe1/Teil d: Hier liegt doch besagter Fall vor?Unser Tutor berechnete dies über Bed. 1. Ordnung für x1 & x2 und erhielt alsLösung: x1*= 20,83/ x2*= 11,60 Weshalb wird hier nicht nur über x2 optimiert? Es liegt doch MC2<MC1 vor?Wäre es dann nicht x2*= 20?
MC2=3 x2, d.h. keine konstanten Grenzkosten für Firma 2. Fuer x2=35/3 entsprechen die Grenzkosten genau denen von Firma 1 - genau so viel produziert Firma 2 ja auch..
Bei Aufgabenblatt 12 Aufg.1, kommt beim Teil c) der gewinn für Mr. Quandt angeblich 500.? raus, doch nach meinen Berechnungen kommt da 569.5 heraus, was ja auch logisch erscheint, denn in diesem Fall ist Quandt ja auch Stackelbergführer, und als er Anpasser ist hat er dann auch nen niedrigeren Gewinn, nämlich 562,5.In dieser Aufgabe verhalten sich beide wie Stackelbergführer. Sie maximieren also so, als wäre der andere der Anpasser, aber in Wirklichkeit gibt es keinen...Henderson macht das gleiche wie in b) Ergebnisse:x2=135/8, pi1=562.5, Pi2=500.976
ALLE ANGABEN SIND UNVERBINDLICH
UND OHNE GEWÄHR.
Der Klausurstoff ist in der
Vorlesungsgliederung (Kapitel im Varian) gegeben.
Prinzipiell kann alles aus dieser
Liste in der Klausur rankommen
Lehrstuhl Prof. Moldovanu | nikutta@econ.uni-mannheim.de |